Saturday, June 10, 2006

Poems from Fred in 1962: Noch ist der Sommer nicht zu ende,

I found these poems written by a mysterious "Fred" in an old book I bought at a used book store while back. It's a series of poems typed on six pages from the summer of 1962. They all seem to be sad reminiscences of better times in Berlin before the Wall went up during the "Berlin Kreis." If anyone should happen to recognize the author or know who this "Jeanylein" might be, or if you actually happen to be Jeany or Traudl or Kurt or Hans Stittel, let me know. I'd really love to know who wrote these and whether der traurige Fred ever cheered up.

Abschied von Berlin im July 1962

Wieder haben wir zu einem Fest geladen,
um unter Freunden nun zu sein;
das Wetter reizt uns nicht zum Baden,
wie bleiben daher lieber auch daheim.

Der Anlass hierzu nun verweg genommen,
koennt traurig manchen von uns stimmen;
Doch seid ihr gerne all hierher gekommen,
der Abschied geh' uns aus den Sinnen.

Das Fest soll jedem von uns geben,
dass was zum Froelichsein er braucht;
Die Gengenwart soll neu aufleben,
kein Kopf vor Sorgen beute raucht.

Eine Familie wollen wir jetzt bilden,
die Harmonie sei uns ein fast Gebot.
Wir scheben in den suess Gefilden,
und Gram und [word missing] sei nun tot.

Bestimmt sind wir in vielen Dingen,
von gleicher Meinung und auch Art;
ein Fest wirt dann sehr bald gelingen,
und jeder findet seinen Naechsten sehr apart.

Das Woerchten Abshied wollen wir vergessen,
vieleicht gibt's doch ein Wiedersehen;
Wir koennen's zeitlich nicht ermessen,
es wirt bestimmt auch wieder schoen.

Als Mittelpunkt des heut' gen Festes,
steht Jeany unser Abentstern.
Sie heute gibt ihr Allerbestes,
sie ist noch hier und gar nicht fern.

Ein jeder darf sie heut umkosen,
und zaertlich flustern in ihr Ohr;
wir brauchen sie nicht auszulosen,
und bilden den gemeinsam Chor.

Viel Freunde sich mit Jeany gut verstanden,
sie gab uns Frohsinn jederzeit ---
geknuepft sind nun die festen Banden,
in mancher Stadt, so weit und breit.

Berlin fuer immer in ihr Herz geschlossen,
sie traeumt noch oftmals von der Zeit ---
wo ringsherum die Blumen sprossen,
und freunde waren nicht sehr weit.

Natuerlichkeit umgab stets ihren Charm,
sie fand das schoene an dem Leben;
und an Gedanken war sie niemals arm,
und konnt so Vielen davon geben.

Es ist so schwer die worte nun zu finden;
und das Gefuehl zu Waelen fur die Stund'.
Die fruendschaft kann uns verbinden,
sei auch das Herz vieleicht jetzt wund'.

Wie so gewohnt an manchen Festen,
so soll es heute wieder sein.
Lasst sprechen mich zu den Gaesten:
hoch lebe unser "Jeanylein!"


Abschied von Berlin im July 1962

Wer gab der Jeany oft die Hand,
wer war mit ihr ausser Rand und Band,
wer liebte auch Berlin ueber alle Massen,
wer war staendig aufgelegt zum Spassen,
wer kehrt umgern zurueck in's Heimatland
und hat die Qualitaeten Berlins erkannt;
es ist unsere liebe Lilo, ihr gilt unser Ruf,
der Schoepfer sie nett und begehrenswert schuf.
So viele Menschen hat sie in's Herz geschlossen,
auf unsern Bill ist sie besonders verschlossen.
Ihre Gedanken werden immer in dieser Stadt verweilen,
und sie wir bemueht sein, hier wieder her zu eilen.
International war ihr bekanntenkreis zu nennen,
sie zur Gleicheit aller Menschen sich tut bekennen.
Ihre Gaeste gingen froh und zufrieden stets nach Haus,
noch niemals brauchte sie werfen jemanden hinaus.
Am liebsten wuerde sie die Jeany nach Amerika begleiten,
doch ihr Fred waere dann un zu grossen Weiten.
Denn auch ihm gilt ihre Sorge und Trachten
und wirt immer sehr aud seinen Ruf jetzt achten.
Sie macht viel Spass und ist sehr tolerant,
diese Eigenschaften von ihrem Fred git erkannt.
Zum Trunke soll sie sich mit Jeany finden,
eine gut freundschaft wird beiden binden.

---- Fred


Abschied von Berlin im July 1962
Nicht nur im Woerten wollen wir den Abend loben,
wir haben schon so Vieles jetzt vieleicht versaemt;
ein Jeder soll sich das nehmen, wonach seine Herz jetzt traemt.
Nur noch der gaeste will ich jetzt bedenken.
Aus Bremen waren zwei Wagen gekommen,
und bei Freunden zu sein, der Liebe zu frommen.
Unser Freund Hans hatte so Sehnsucht nach seine Evaline,
wie garne wuenschen wir ihm bei ihr der Adam zu sein.
Seine Verschicherungsgeschaefte hat er erst einmal in Stich gelassen,
und wir den Abend in der Berliner Luft richtig erfassen,.
Sein richtiger Name ist Hans Stittel --- nett und Littl.

Unsere Freunde Traudl und Kurt sind den meisten bekannt,
ihre Meinung, dass wir aus Berlin fortgehen, eine Schand'.
Doch auch in Bremen werden wir oft zusammen weilen,
und in Gedanken an Berlin, wirt auch dort die Sonne scheinen.
Traudl und Kurt mochten unsern Berliner Kreis sehr gerne
und wuenschen den Freunden, aus Bremen zu sehen die Sterne.

Sie sollen zu uns kommen jederzeit,
der Weg ist wirklich nicht sehr weit.
Aud unsere Gaeste trinken wir einen breiten Streifen,
mit unserm Sekt, dem elden nd reifen.

---- Fred


Traum oder Wirklichkeit?
Sehnsuchtesvolles Erwachen am Morgen,
Nachtdunkle Einsamkeit um mich herum.
Es kommen nun zu schnell die Sorgen
warum is alles doch so schnell vorbei.

War nicht der Traum die Wirklichkeit?
Gestalten nahmen feste Formen an.
Die Liebe war fuer mich bereit,
es war so schoen dabei zu sein.

Dein Atem verspuerte ich ganz nah'
die Brueste lagen fest meiner Hand.
Ich weiss nicht, was danach geschah
mein Herz trat ueber dann von Sinnen.

Wie selig umkoste sich die Haut,
die Nerven waren angespannt!
Wie oft hab ich die Augen dann geschaut
der Mund war nah' -- ganz nah'.

Die Hand strich leise ueber Glieder,
man spuerte leis das Feine beben.
Du sengtest zu mir Deine Lider
und warest so gluecklich doch dabei.

Oh, suss Gebilde eines Traumes,
Du bist geliebt in meinem Zorn!
Di bist die wurzel meines Baumes,
ging doch die Zeit nicht schnell vorbei.

12. August 1962

Abscheidesstunde
Noch ist der Sommer nicht zu ende,
die Schoene Ziet noch nicht vorbei;
was gibt in Leben uns die Wende?
woran bricht jetzt mein Herz entzwei?

Muss alles Schoene einmal enden,
kommt alles wieder einmal neu?
Oh, koennt ich das Schicksal wenden,
waer' dann des Leben gaenzlich frei?

Die Zeit geht ueber uns in Bahnen,
wir kommen oftmals darin um!
Das Leben muss uns neu ermahnen,
man frage nicht weshalb --- warum.

im July 1962

Monday, June 05, 2006

Bush goes after Strawman to keep his ebony princess.

Some lefty bloggers out on the fringes are picking up on the rumor that Laura Bush has left W. because he's having a tryst with Condi.

Truthseeker2006 says:

"Reports out of Washington (some being denied, some not quite being denied) have stated that First Lady Laura Bush has moved out of the White House after becoming incensed with her husband for reportedly having an extramarital affair with Secretary of State Condoleeza Rice. If these late-breaking reports are true, what do you think it means for the President, the administration and the country?"

Now my intitial reaction to this was: "yeah right, she could do so much better (have you every seen her in those domina boots?); but then I remembered this:

Back in April Condi and Jack Straw, Britian's foreign secretary at the time, were traveling all over the world together, if you recall. She had even spent some time in his hometown (which was a real disaster, by the way) after he had visited her in Birmingham, Alabama and on the way to Baghdad the Guardian reported:

"The hospitality lavished on US secretary of state Condoleezza Rice by Jack Straw was repaid as the two flew through the night to Iraq, when Ms Rice reportedly gave up her cabin and bed to her British counterpart and slept on the floor in the aisle. The new twist to the 'special relationship' was the result of limited bed space on Ms Rice's Boeing 757."

Some British commentators were speculated that there might be something more than met the eye going on, as they are both single, but Straw's spokesman declined to be drawn into such nonsense and said, 'I am more interested in the foreign policy than which bed he slept in.'"

But maybe W. was, because shortly after this Straw was sacked by Tony Blair, effectively stopping Condi and Straw's 'special relationship' from going any further. Do you think perhaps W. made a call to his poodle to make sure Straw knew to keep his limey hands off W.'s ebony princess?

It might have happened that way. This is the guy who came up with the idea of using a U-2 painted in UN colors to sucker Saddam into starting a war, after all. I wouldn't put it past him.

Anyway, you're better off Laura.

Sunday, June 04, 2006

The next scandal: Robert McCallum and other administration malfeasance.

On Friday the WaPo reported:

"A federal judge ruled yesterday that Associate Attorney General Robert D. McCallum Jr. must undergo questioning in a lawsuit by a nonprofit group seeking records about the Justice Department's conduct in a landmark case against the tobacco industry." [see smokey history]

The nonprofit group in question, Citizens for Responsibility and Ethics in Washington (CREW) explains:

"Last June, CREW submitted a Freedom of Information Act {FOIA) request to DOJ asking for records relating to the proposed penalty in United States v. Philip Morris, Inc. As a penalty for the tobacco industry's violations of racketeering laws, DOJ had initially sought $130 billion, at a rate of $5.2 billion per year over 24 years, to fund a smoking cessation program. Suddenly and without explanation, in June 2005 DOJ drastically dropped the amount to only $10 billion, at a rate of $2 billion per year for five years."

At the time the WaPo reported that even the tobacco lawyers were surprised:

"'We were very surprised,' said Dan Webb, lawyer for Altria Group's Philip Morris USA and the coordinating attorney in the case. 'They've gone down from $130 billion to $10 billion with absolutely no explanation. It's clear the government hasn't thought through what it's doing.'"

Or maybe they had. After all, McCallum, besides being an old school buddy of W.'s at Yale, worked for a law firm that represented Big Tobacco before going to the DOJ. But I'm sure it's all on the up-and-up, right? That's how this government operates; they get the most qualified people from industry into important positions in the regulatory agencies who know what's best for their clients.

Like Philip Cooney, for instance, the former chief of staff of the White House Council on Environmenmental Quality. He, as a lobbyist for the American Petroleum Institute, who took government reports about global warming and altered them to reflect big oil's concerns about all the "uncertainies" about climate change. OMB Watch says that in one instance he crossed out "a section on ice and snowpack melting, noting that it strayed 'from research strategy into speculative findings/musings.'"

It's all just such crazy speculation!

And what about Wal-Mart? I'd love to know they have in their pocket at the Department of Labor. In a child labor case last year the NYT reported that:

"Wal-Mart Stores, the nation's largest retailer, has agreed to pay $135,540 to settle federal charges that it violated child labor laws in Connecticut, Arkansas and New Hampshire. Labor Department officials said most of the 24 violations covered by the settlement involved workers under age 18 operating dangerous machinery, including cardboard balers and chain saws. In the agreement, Wal-Mart denied any wrongdoing."

Gosh, $135,000, how will they ever stay in business? But not so fast, that wasn't all, the Department of Labor wanted to let Wal-Mart know that they were sorry for even bothering them about such a trivial matter and added a provision to the final settlement that promised to "give Wal-Mart 15 days' notice before the Labor Department investigates any other 'wage and hour' accusations, like failure to pay minimum wage or overtime." Because it's so unfair to just show up unannounced and expect them to be following the law.

It's not as if Wal-Mart has a history of violating child labor laws or anything, you can trust them. According to the Child Labor Coalition:

"In 2004, Wal-Mart conducted an internal audit of time cards in 128 stores covering a one-week period. The audit revealed 1,371 instances in which minors worked either during school hours or for too many hours in the day. In recent years, Wal-Mart has also been accused of other serious labor law violations - including employees forced to work off the clock, locking employees into stores overnight, and using undocumented workers." (Imagine that!)

But it's all good, if there's any kind of wrong-doing going on, Robert McCallum at the Department of Justice will sort it out. He's on the job for you!
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